Der Planungsprozess begann mit einem Raster, welches über das Gelände gelegt wurde und die Bestandsgebäude integrierte. Es sollten traditionell chinesische, eingeschossige Hofhäuser entstehen – mit der Ausnahme eines zweigeschossigen Hofhauses, in dem Bibliothek und Gästezimmer untergebracht sind. Teils offen, teils geschlossen, umrahmt grünlich-graues Mauerwerk mit ungleichmäßigen Ziegeln alle Bereiche, inklusive der vier Gärten.
Durch den präzisen Grundriss ergibt sich ein Netz aus Ziegelmauern und Wegen, das die Reihe an markanten Innenhöfen eingrenzt. Hier wurde bewusst mit Perspektiven, Öffnungen und Durchsichten gespielt, immer wieder ergeben sich Blicke durch die Ziegelwände in die einzelnen Patios, etwa in Rezeption, Restaurant oder Gästezimmer. Diese langen, geometrischen Weiten durch die Ziegelkorridore im Gebäudeinneren kontrastieren mit den idyllischen Höfen im Freien und lassen die Grenzen zwischen innen und außen verschwimmen.
Abseits dieser verbindenden Umrahmungen befindet sich auf dem Gelände ein weiterer Pavillon mit vier Zimmern am Seeufer sowie ein altes Lagerhaus am nördlichen Ende, in dem ein Theater, Ausstellungsräume und ein weiteres Restaurant untergebracht sind.