Das Baugrundstück – umgeben von Einfamilienhäusern im Osten und einer großzügigen Grünfläche rund um das Herrenhaus Palaceto de S. Paio im Süden – wies ein starkes Gefälle auf. Das sei in der Planung eine große Herausforderung gewesen, erklärt der Architekt Nuno Valentim: „Aufgrund des Geländes mussten wir das Volumen in zwei Körper mit quadratischem Grundriss aufteilen.“
Die Baukörper wurden ein wenig versetzt und zueinander verdreht angeordnet, was dem Projekt einen großen Mehrwert verschaffte: „So bekamen alle Zimmer eine einzigartige Aussicht.“ Aussicht und Lichteinfall spielten bei der Planung auf jeder Etage eine zentrale Rolle. Das halbunterirdisch liegende Erdgeschoss wird über die Innenhöfe sowie durch eindrucksvolle, runde Oberlichter natürlich beleuchtet, die Zimmer in den oberen Wohnetagen sind hell und entweder ins Grüne des benachbarten Parks gerichtet oder auf den Fluss Douro, der hier in den Atlantik mündet.