In Kopenhagen entsteht ein durch und durch nachhaltiges Stadtviertel. An diese Vorgabe mussten sich auch die Fassadenziegel halten.
Mit wachem Blick auf die wachsende Weltbevölkerung und den anhaltenden Zustrom in Städte wird in Kopen-hagen, im Stadtteil Ørestad, gerade das „Bellakvarter“ errichtet. Das neue Stadtentwicklungsgebiet sieht sich als nachhaltiges Vorzeigeprojekt und wurde schon im Vorfeld mit dem DGNB-Gold-Standard umweltzertifi-ziert. Dementsprechend müssen alle Gebäude und die verwendeten Materialien höchste Umweltanforderun-gen erfüllen. Die Wohnhäuser des neuen Viertels sollen dabei der nordischen Bauweise und Optik entspre-chen: Der Bebauungsplan sieht Backsteingebäude in erdigen Farbtönen vor.
Das dänische Architekturbüro Urban Agency schöpfte diesen Farbspielraum bei zwei ihrer Projekte im „Bel-lakvarter“ aus und wählte für das Strunges Hus und das Bella 3N Klinker in Grau- und Schwarztönen: „Die Gebäude heben sich als Unikate mit jeweils eigenem Gestaltungskonzept ab, was die Orientierung im Stadt-raum erleichtert“, so Architekt Thomas Walcher über das Farbkonzept. Beim Strunges Hus erscheint die Fassade in hellem Beige und intensivem Mittelgrau. Hier kam der nachhaltige LESS-Ziegel in zwei Schattie-rungen zum Einsatz: Der LESS-Ziegel in „Flint“, einem hellen Beige, prägt die Flächen, der dunklere Farbton „Eisen“ umrahmt die Fensteröffnungen. Ein durchgehend heller Mörtel verbindet die beiden Farbtöne mitei-nander, sodass die Fassade durchgängig wirkt.
Das Bella 3N hingegen ist in einem intensiven Schwarz ver-blendet: Der LESS-Ziegel im Farbton „Kohle“ schafft am Haus eine eindrucksvolle erweiterte Sockelzone. Für die Strukturierung an der Fassade sorgen zwei unterschiedlich gefärbte Mörtel, die die Etagengrenzen andeuten und die Erdgeschosszone mit Geschäftslokalen von den oberen Geschossen mit Büro- und Wohneinheiten trennen.
Der LESS-Ziegel gehört zu einem Sortiment umweltfreundlicher Ziegel, die mit Biogas gebrannt werden und 10 % weniger Rohstoff benötigen. Damit konnten die CO2-Emissionen in der Produktion um bis zu 80 % reduziert werden.
„Die Ziegel spielen eine wichtige Rolle in Bezug auf die Fassadengestaltung der Häuser, wo wir mit klassischen Mauerwerksdetails und unterschiedlichen Mörtelfarben gearbeitet haben“, so die Architekten über den Ziegel, der neben den optischen und nachhaltigen Kriterien auch budgetäre Anforderungen erfüllte.
Thomas Walcher erzählt: „Wir haben nicht nur einen nachhaltigen Ziegel ausgewählt, sondern auch Wert darauf gelegt, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu wählen, das auch ins Budget passt.“
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