Die Herausforderung bestand darin, aus einem kleinen Grundstück möglichst viel Wohnraum herauszuholen – daher auch die Idee mit der Außenwölbung des Eckgebäudes. Diese facettenreiche Form „ermöglicht es, den Raum zu maximieren und gleichzeitig den Anforderungen zu entsprechen“, erklärt Jacques Sebbag. Einerseits ruft die Fassade die Assoziation eines geschliffenen Diamanten hervor, andererseits macht das Gebäude auch den Eindruck „seine Segel aufzublähen“.
Um diesen Effekt zu erzielen und um den Ansprüchen des Architekten in punkto Nachhaltigkeit gerecht zu werden, wurden die beiden Wohngebäude vollständig mit Tonziegel verkleidet. Die Wahl fiel auf den Koramic Flachziegel Actua in Titanweiß und Titangrau – einerseits aufgrund des auffallenden silbrig-weißen Farbenspiels, andererseits da auch das Format den Anforderungen der Verlegung sowohl an der Fassade als auch am Dach entsprechen musste. „Vor allem bei den heiklen Überlappungen, den Anschlüssen und an den Ecken“ brauchte es handwerkliche Kompetenz bei der Montage der rund 1.000 m2 Fassadenziegel, so der Architekt. Mit dem Ergebnis ist er zufrieden, es vermittle den gewünschten Eindruck einer „einheitlichen Hülle“.