In Zukunft sollte sich das Gebäude besser in die umliegende Landschaft integrieren und einerseits einen Bezug zu den Wohnbauten, andererseits zum angrenzenden Wald herstellen. „Das Gelände hat eine ausgeprägte Topographie mit einem Höhenunterschied von 4 bis 6 Metern.
Der neue Komplex musste also in den Hang hineingebaut werden, woraus zwei Erdgeschosse entstanden“, erklärt Architekt Dominique Cornaert von Urbane Kultur. So wurde das bestehende Gebäude vergrößert und ein zweites hinzugefügt, um Platz für einen Kindergarten, eine Grundschule, außerschulische Betreuung sowie Bibliothek, Sporthalle, Speisesaal und Büros zu schaffen. Das Dach wurde von vier auf zwei Schrägen reduziert, unten am Hang ein Sockel aus graphitfarbenen Ziegeln platziert.
„Wir mussten einfache, klare Volumen schaffen, die den öffentlichen Status des Gebäudes und seine Rolle im Leben der Gemeinde betonen“, meint Cornaert. Außerdem sollte eine zeitgenössische Optik mit Verbindung zur Vergangenheit vorherrschen. „Das spitze Dach ist ein Augenzwinkern, aber die weiße Fassade verleiht der neuen Schulgruppe einen zeitgemäßen Charakter.“